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Der Umgang mit Geldstress – wie du finanzielle Ängste und Sorgen bewältigen kannst

Jeder Mensch erlebt im Laufe seines Lebens finanziellen Stress. Sei es durch weniger Einkommen, Arbeitslosigkeit, Verschuldung oder unerwartete Ausgaben. Durch den finanziellen Stress entstehen Ängste und Sorgen, die ein Individuum ziemlich plagen können. Am liebsten möchte sich der Mensch vor diesen Ängsten und Sorgen verstecken, doch es ist wichtig, mutig und selbstbewusst zu sein und dem finanziellen Stress den Kampf anzusagen. Wir zeigen dir, wie du das machst!

Redaktions-Team | Juni 5, 2024 4 min
Eine junge blonde Frau lehnt sich mit geschlossenen Augen an eine dunkelgrüne Wand umgehen von unzähligen Pflanzen

Woher kommt dein Geldstress?

Wir alle sorgen uns ums Geld. Manche Menschen mehr, andere weniger, und die Gründe für Geldstress können total unterschiedlich sein. Einige versuchen, ihren angestrebten Sparbetrag am Ende des Jahres noch zu erreichen und andere machen sich Sorgen, dass sie die nächste fällige Miete nicht bezahlen können. Was stresst dich aktuell finanziell am meisten? Mache eine Bestandsaufnahme deiner finanziellen Situation – welche Ausgaben oder vielleicht auch fehlenden Einnahmen stressen dich am meisten? Es ist wichtig zu verstehen, woher das finanzielle Problem kommt, um die Ursache zu bekämpfen.

Was kannst du gegen Geldstress tun?

1. Erstelle ein realistisches Budget 

Ein gut durchgeplantes Budget ist das A und O, um Geldstress in Zukunft zu vermeiden. Um ein Budget zu erstellen, musst du deine Einnahmen und Ausgaben kennen. Damit du diese nicht selbst aufschreiben musst, stellen wir dir einen kleinen Helfer vor: die Riverty Back in Flow App. Die App listet anhand einer Finanzanalyse alle deine Einnahmen und Ausgaben übersichtlich auf. Die Ausgaben werden sogar in Kategorien eingeteilt, sodass du auf einen Blick sehen kannst, in welchen Lebensbereichen du am meisten Geld ausgibst. Diese Funktion findest du in der Riverty Back in Flow App unter „Budget Check“. Versuche mithilfe des Überblicks über deine Finanzen unnötige Ausgaben zu kürzen. Und wenn du denkst, dass du gerade keine unnötigen Ausgaben hast – glaub uns, die verstecken sich in deinen Finanzen. Unnötige Ausgaben können der Coffee-to-go, ein ungenutztes Abo oder auch der häufige Kauf von Markenprodukten sein. Du musst nur genau hinsehen und dann wirst du die kleinen Geldfresser finden.

Tipp: Baue auch ein kleines Sparziel in dein Budget ein, damit du dir auch ab und zu mal eine Kleinigkeit gönnen kannst. Lege einen bestimmten Sparbetrag fest, den du jeden Monat zur Seite legen möchtest. 

2. Baue einen Notfallfonds auf

Ein Notfallfonds ist ein Muss, um vor unvorhergesehenen Ereignissen geschützt zu sein. Expert:innen empfehlen bei einem Notfallfonds drei bis sechs Monatsgehälter. Doch so viel muss es nicht unbedingt sein. Lege jeden Monat so viel Geld zurück, wie du verkraften kannst. Jeder Euro zählt und macht einen Unterschied.

3. Baue Schulden ab

Schulden können eine große Stressquelle für dich sein. Forscher:innen aus Großbritannien haben durch eine Studie herausgefunden, welche Stressfaktoren sich am negativsten auf die Gesundheit auswirken. Die Ergebnisse wurden vor Kurzem in einem Fachjournal veröffentlicht. Dabei kristallisierten sich sechs Stressfaktoren heraus und unter diesen befand sich der finanzielle Stress auf Platz vier. Die Hauptautorin des Fachjournals Odessa S. Hamilton, Doktorandin am University College London, erklärte, dass finanzieller Stress die biologische Gesundheit eines Menschen am meisten beeinträchtigt. Es seien zwar noch weitere Untersuchungen erforderlich, aber sie erläuterte, dass sich finanzieller Stress auf viele Aspekte eines menschlichen Lebens auswirken und zu familiären Konflikten, sozialen Ausgrenzungen und im schlimmsten Fall zu Hunger oder Obdachlosigkeit führen kann. 
Damit dich Schulden in Zukunft nicht mehr stressen, ist es wichtig, sie Step-by-Step abzubezahlen. Verschaffe dir einen Überblick über deine Schulden und stelle einen Schuldenbereinigungsplan auf. In dem Plan legst du die Reihenfolge fest, in der du deine Schulden bezahlen möchtest. Wichtig ist dabei, dass du die offenen Forderungen nach ihrer Priorität sortierst. Hol dir unbedingt Hilfe, wenn du sie brauchst. In diesem Blog erklären wir dir, wo du professionelle Hilfe bei einer Verschuldung erhältst.  

4. Finde zusätzliche Einnahmequellen

Überlege, ob es hilfreich sein könnte, deine monatlichen Einnahmen durch einen Nebenjob in Anstellung oder als Freiberufler:in zu erhöhen. Wenn du zeitlich sehr eingespannt bist, ist eine weitere Möglichkeit, unbenutzte Gegenstände auf Verkaufsplattformen, wie eBay oder Vinted, zu verkaufen. Kleine zusätzliche Geldbeträge können deinen finanziellen Stress eventuell lindern.

5. Tools zur Stressbewältigung

Das beste Tool zur Stressbewältigung ist die Kommunikation. Ein offenes Gespräch mit deinem:r Partner:in, mit Freund:innen oder deiner Familie über finanzielle Sorgen kann dich nicht nur emotional entlasten, sondern auch zu Lösungen führen. Manchmal hilft auch einfach das Wissen, dass du nicht alleine bist. Ein weiteres tolles Tool sind Podcasts. Podcasts kannst du ganz easy auf dem Weg zur Arbeit, beim Einkaufen oder Spazierengehen hören und dabei viel Neues lernen. Die Finanzexpert:innen von Finanztip haben einen Podcast zu dem Thema: „Kein Geldstress: So klappt’s“ aufgenommen. Auch die Finanzexpertin Madame Moneypenny hat eine interessante und wissenswerte Podcastfolge mit ihren 10 persönlichen Geldregeln veröffentlicht. Vielleicht können dir diese als Inspiration dienen. Falls du eher Buchliebhaber:in bist, gibt es auch das sehr interessante Buch „Das Stress-weg-Buch – Das Geheimnis der Resilienz: Was Stress mit unserem Körper macht – und wie wir ihn von innen abstellen können“ von Dr. med. Ulrich Strunz.

6. Lerne mit finanziellen Ängsten umzugehen

Finanzieller Stress kann physisch und psychisch sehr belastend sein. Verschiedene Techniken, wie tiefe Atemübungen, Meditation oder leichte körperliche Bewegung, können dir helfen, Stress abzubauen. Probiere verschiedene Techniken aus und finde heraus, welche für dich am besten ist.

Fazit

Finanzieller Stress ist ein weitverbreitetes Problem, was viele Menschen auf der Welt betrifft. Um finanziellen Stress zu bewältigen, brauchst du effektive Strategien. Du musst deine eigene finanzielle Situation verstehen und gezielte Maßnahmen, wie eine Budgetplanung, den Aufbau eines Notfallfonds und ein Schuldenmanagement, ergreifen. Auch Tools zur Stressbewältigung, wie die offene Kommunikation mit Menschen, die dir nahe sind, oder das Hören von wissenswerten Podcasts, können dir den Umgang mit Geldsorgen erleichtern. Doch bei der Bewältigung deiner Geldsorgen darfst du dich und deine Gesundheit nicht vernachlässigen. Regelmäßige Selfcare und körperliche Aktivität sind hier essenziell.