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Abtretung

Eine Abtretung, auch bekannt als Zession, findet statt, wenn eine Person ihre Forderung an Geld oder andere Dinge auf eine andere Person überträgt. Dabei übernimmt der neue Empfänger die Position des alten Gläubigers, während der/ die Schuldner:in und die Art der Forderung gleich bleiben. Damit eine Abtretung wirksam ist, sind zudem bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. 

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Aktien

Aktien sind Beteiligungen an Aktiengesellschaften und ermöglichen es den Käufern, am Gewinn des Unternehmens teilzuhaben und Stimmrechte auf Hauptversammlungen auszuüben. Es ist ratsam, Aktien breit gestreut und langfristig anzulegen, da sie tendenziell im Wert steigen und Kurseinbrüche über die Jahre hinweg ausgleichen können. 

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​Aktiendepot

Ein Aktiendepot ist ein Konto für den Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren, welches bei Banken oder Online-Brokern eröffnet werden kann. Es ermöglicht den Kauf, Verkauf und die Verwaltung von Aktien und ähnelt einem Girokonto. 

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Aktionär

Aktionäre sind Inhaber von Aktiengesellschaften, die durch den Kauf von Aktien oder Fonds zu Miteigentümern werden und verschiedene Rechte wie Stimmrecht auf Hauptversammlungen sowie Gewinnbeteiligung haben. Es gibt verschiedene Arten von Aktionären, darunter Kleinaktionäre mit geringem Einfluss und Hauptaktionäre mit Mehrheitsanteilen und starkem Einfluss auf Unternehmensentscheidungen. 

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Altersvorsorge

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ermöglicht Arbeitnehmern, durch Gehaltsumwandlung steuer- und sozialabgabenfrei für das Alter vorzusorgen. Sie ist Teil des Drei-Säulen-Modells der Alterssicherung und umfasst verschiedene Durchführungswege wie Direktzusage, Unterstützungskasse oder Direktversicherung. 

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Anlagen

Anlagen bezeichnen freie Geldmittel, die in verschiedene Bereiche wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe investiert werden können, mit dem Ziel eines Wertzuwachses oder zumindest der Werterhaltung. Die Wahl der Anlage hängt dabei oft vom angestrebten Gewinn und dem damit verbundenen Risiko ab. 

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Anleihen

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, bei denen Geld an Staaten oder Unternehmen verliehen wird, das später mit festgelegten Zinsen zurückgezahlt wird. Sie sind eine Möglichkeit der Geldanlage und können je nach Emittenten sicher oder risikoreich sein. 

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Bilanz

Eine Bilanz ist eine finanzielle Zusammenfassung aller Einnahmen und Ausgaben eines Unternehmens, die in Aktiva und Passiva unterteilt ist. Sie wird in der Regel am Ende eines Geschäftsjahres erstellt und dient dazu, die finanzielle Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu bewerten. 

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Blankokredit

Ein Blankokredit ist ein Kredit, der ohne Sicherheiten vergeben wird und von besonders vertrauenswürdigen Kreditnehmern mit einwandfreier Zahlungshistorie aufgenommen werden kann. Typische Formen sind der Dispositionskredit, bestimmte Ratenkredite und Klein-Bauspardarlehen, wobei diese Kredite teurer sind als gesicherte Kredite aufgrund des höheren Risikos für die Bank. 

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Bonitätsauskunft

Eine Bonitätsauskunft bewertet die Zahlungsfähigkeit von Personen oder Unternehmen und wird bei Vertragsabschlüssen genutzt. Sie liefert Daten wie Zahlungshistorie und einen Score-Wert, der das finanzielle Ausfallrisiko einschätzt. 

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Bruttoeinkommen

Das Bruttoeinkommen ist das Gesamteinkommen einer Person oder eines Haushalts vor Abzug von Steuern und Abgaben, während das Nettoeinkommen den Betrag nach diesen Abzügen darstellt, der tatsächlich erhalten wird.  

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Budget

Ein Budget ist ein finanzieller Plan, der erwartete Einnahmen und Ausgaben für einen bestimmten Zeitraum festlegt. Es dient dazu, Finanzen zu kontrollieren, Ziele zu erreichen und eine stabile finanzielle Situation zu schaffen. 

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Bevollmächtigung

Eine Bevollmächtigung gibt einer Person das Recht, eine andere in bestimmten Bereichen zu vertreten, Aufgaben zu übernehmen und Informationen einzusehen. Sie muss schriftlich verfasst werden und beinhaltet den Namen, das Geburtsdatum und die Anschrift des Vollmachtgebenden sowie den Umfang und die Gültigkeit der Bevollmächtigung. 

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Deutscher Aktienindex

Der DAX ist der deutsche Aktienindex, der die vierzig größten und umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland abbildet und rund 80 Prozent des Grundkapitals inländischer börsennotierter Gesellschaften repräsentiert. Im Gegensatz dazu ist der Dow-Jones-Index der wichtigste Börsenindex der USA, der die Kursentwicklung der 30 bedeutendsten Aktien an der Wall Street seit 1928 widerspiegelt. 

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Devise

Eine Devise ist eine ausländische Währung oder ein Guthaben in einer ausländischen Währung. Der Devisenhandel beinhaltet den Ankauf und Verkauf von Devisen, um ausländische Produkte zu erwerben oder ausländische Erlöse in die Landeswährung umzutauschen. 

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Dividende

Eine Dividende ist die Gewinnbeteiligung einer Aktiengesellschaft, die an Aktionäre ausgezahlt wird, während die Dividendenrendite das Verhältnis der Dividende zum Aktienkurs beschreibt. Dividenden unterliegen der Abgeltungssteuer, können aber durch einen Freistellungsauftrag steuerlich begünstigt werden. 

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Dauerauftrag

Ein Dauerauftrag ermöglicht regelmäßige automatische Überweisungen eines festen Geldbetrags an einen bestimmten Empfänger, der individuell festgelegt und jederzeit im Online-Banking oder in der Bankfiliale geändert oder gelöscht werden kann. 

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Debitkarte

Eine Debitkarte ermöglicht bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen, wobei der Betrag direkt vom Girokonto abgebucht wird. Außerdem erlaubt sie auch kostenlose Bargeldabhebungen und ist im europäischen Ausland nutzbar. 

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Deflation

Deflation bedeutet sinkende Preise aufgrund geringer Nachfrage im Vergleich zum Angebot, was negative Auswirkungen wie Arbeitslosigkeit und verringerte Wirtschaftsleistung mit sich bringt. Oft ist sie begleitet von wirtschaftlichen Depressionen, die wirtschaftspolitische Maßnahmen erfordern. 

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Eigenkapital

Eigenkapital ist das finanzielle Polster eines Unternehmens, das sich aus Vermögen abzüglich Schulden ergibt und keine Kreditaufnahme erfordert. 

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Einkommensteuer

Die Einkommensteuer ist eine Steuer in Deutschland, die auf das Einkommen natürlicher Personen erhoben wird, wobei Arbeitnehmer automatisch Lohnsteuer abführen. Die Höhe der Einkommensteuer variiert je nach dem zu versteuernden Einkommen und einem möglichen Freibetrag. 

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Einnahmen

Einnahmen sind Geld- oder Sachwerte, die erhalten werden, sei es einmalig oder regelmäßig. Sie umfassen sowohl berufliche Einkünfte, die Lohnsteuer unterliegen, als auch Betriebseinnahmen für Unternehmen wie Kassenbestand, Bankguthaben und offene Forderungen. 

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Europäische Zentralbank (EZB)

Die Europäische Zentralbank (EZB), gegründet 1998, ist die unabhängige Zentralbank der Europäischen Union mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist verantwortlich für die Wahrung der Preisstabilität und führt Geldpolitik, Devisengeschäfte und Euro-Banknotenverteilung durch.  

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Exchange Traded Fund (ETF)

Ein ETF, Exchange Traded Fund, ist ein passiv gemanagter börsengehandelter Fonds, der einen Index wie den DAX abbildet und dessen Wertentwicklung verfolgt. Anleger können entweder einmalig größere Summen investieren oder regelmäßig kleinere Beträge in Form eines ETF-Sparplans anlegen, um langfristig Vermögen aufzubauen. 

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Fälligkeit

Die Fälligkeit definiert den Zeitpunkt, zu dem der Gläubiger die vereinbarte Leistung vom Schuldner verlangen kann. Vertragsparteien können die Fälligkeit selbst bestimmen, und wenn der Schuldner die Leistung nicht rechtzeitig erbringt, gerät er in Verzug, was den Gläubiger berechtigt, Mahnungen zu verschicken und gegebenenfalls Schadensersatz zu fordern. 

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Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto ist eine festverzinsliche Geldanlage mit vorher festgelegter Laufzeit und Zinssatz, bei der weder Einzahlungen noch Abhebungen möglich sind, während ein Tagesgeldkonto eine flexible Anlageform darstellt, die tägliche Zugriffe erlaubt und keine Kündigungsfrist hat, aber oft niedrigere Zinsen bietet. 

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FinTech

FinTech, abgeleitet von Financial Technology, sind Unternehmen, die moderne Technologien nutzen, um innovative Finanzdienstleistungen anzubieten. Diese umfassen Start-ups und Finanzinstitute, die durch die Nutzung von Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz und Blockchain den digitalen Wandel im Finanzsektor vorantreiben. 

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Fonds

Fonds sind Anlageinstrumente, bei denen mehrere Anleger:innen Kapital einzahlen und Fondsanteile erhalten. Ein Fondsmanager investiert dieses Kapital in verschiedene Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Es gibt aktive Fonds, die von Fondsmanagern verwaltet werden, und passive Fonds wie ETFs, die einen Index wie den DAX abbilden. 

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Girokonto

Ein Girokonto ist ein Bankkonto für den täglichen Zahlungsverkehr, das es ermöglicht, Einkünfte und Ausgaben zu verwalten, Geld einzuzahlen und abzuheben sowie verschiedene Bankgeschäfte wie Überweisungen und Lastschriften durchzuführen. Man kann ein Girokonto bei einer örtlichen Bank oder einer Direktbank eröffnen, wobei unterschiedliche Angebote und Leistungen zur Verfügung stehen. 

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Grunderwerbssteuer

Die Grunderwerbssteuer ist eine Verkehrsteuer, die beim Kauf eines Grundstücks oder eines Teils davon fällig wird, sobald der Notarvertrag abgeschlossen ist und der Kaufpreis feststeht. Die Höhe der Steuer variiert je nach Bundesland und beträgt zwischen 3,5 Prozent in Bayern und bis zu 6,5 Prozent in anderen Ländern wie Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. 

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Haushaltsbuch

Ein Haushaltsbuch ist ein Werkzeug, um alle Einnahmen und Ausgaben eines Privathaushalts zu verfolgen und zu ordnen. Es hilft, Ausgaben in verschiedene Kategorien wie Miete, Lebensmittel und Versicherungen zu unterteilen, ermöglicht eine bessere Budgetierung und schafft Klarheit über die finanzielle Situation.  

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Haushaltseinkommen

Das Haushaltseinkommen bezeichnet die gesamten Einnahmen eines Privathaushalts, die aus verschiedenen Quellen wie Gehältern, unternehmerischen Aktivitäten und staatlichen Leistungen stammen können. Das Haushaltsnettoeinkommen ist der Betrag, der nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen übrig bleibt. Es zeigt, wie viel Geld einem Haushalt tatsächlich zur Verfügung steht, nachdem die grundlegenden Ausgaben abgezogen wurden. 

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Hedgefonds

Ein Hedgefonds ist eine Art Investmentfonds mit wenigen Beschränkungen bei Anlagestrategien und Vermögensgegenständen. Hedgefondsmanager nutzen oft komplexe Techniken wie Leerverkäufe und Hebelfinanzierung, um eine positive Rendite unabhängig von Marktbewegungen zu erzielen. 

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Hypothek

Eine Hypothek sichert den Kreditgeber bei Immobiliendarlehen ab, indem die Immobilie als Sicherheit dient. Sie ermöglicht es, die Immobilie bei Zahlungsausfällen zu verkaufen, um die Forderungen zu decken. 

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Habenzinsen

Habenzinsen sind die Zinsen, die Banken ihren Kunden für Guthaben auf Konten wie Sparbüchern oder Tagesgeldkonten zahlen. Im Gegensatz dazu sind Sollzinsen die Zinsen, die Kreditnehmer an die Bank zahlen müssen, wenn sie ein Darlehen aufnehmen. 

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Inflation

Inflation bezeichnet den langfristigen Anstieg der Preise, was einen Wertverlust des Geldes zur Folge hat. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort "inflatio" ab und bezieht sich auf das Aufblähen der Geldmenge, wobei eine moderate Inflation ein Anzeichen für eine gesunde Wirtschaft ist, während eine extrem hohe Inflation destabilisierend und schädlich für eine Volkswirtschaft wirken kann. 

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Inkasso

Inkasso bezeichnet den gewerblichen Einzug offener Forderungen, wobei ein Inkassounternehmen zwischen Gläubiger:in und Schuldner:in vermittelt. Das Unternehmen überprüft die Forderung und versucht das Geld vom oder von der Schuldner:in zu erhalten, wobei zusätzliche Gebühren anfallen können, und rechtliche Schritte nur bei ausbleibender Zahlung mit einem Vollstreckungsbescheid oder Urteil eingeleitet werden können.  

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Inkassokosten

Inkassokosten sind Gebühren, die von Inkassounternehmen für ihre Dienstleistungen erhoben und dem/der Schuldner:in in Rechnung gestellt werden. Die Höhe dieser Kosten hängt von der Art der Forderung und dem Aufwand ab, wobei sie gesetzlich durch das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) reguliert werden. 

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Investmentfonds

Ein Investmentfonds ist ein Sondervermögen, das von einer Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet und in verschiedene Vermögenswerte investiert wird, was Anleger:innen durch den Kauf von Anteilen ermöglicht, an einem diversifizierten Portfolio teilzunehmen, um das Risiko von Verlusten zu minimieren. Es gibt verschiedene Arten von Fonds, wie Aktien-, Renten- oder Immobilienfonds, und diese richten sich an verschiedene Zielgruppen, wie Publikumsfonds für die allgemeine Öffentlichkeit oder Spezialfonds für spezifische Investoren.  

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Jahresabschluss

Ein Jahresabschluss ist eine zusammenfassende Darstellung der finanziellen Situation eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, die bestimmten Buchführungsregeln folgen müssen. Kapitalgesellschaften müssen zusätzlich einen Lagebericht erstellen und beides innerhalb der ersten drei Monate des neuen Geschäftsjahres zur Überprüfung vorlegen.  

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Kapital

Kapital umfasst Produktionsmittel wie Gebäude und Maschinen sowie finanzielle Mittel, die einer Firma zur Verfügung stehen oder in ein Unternehmen investiert werden, um Gewinn zu erzielen. Die Kreditwirtschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Unternehmen und Privatpersonen das notwendige Fremdkapital bereitstellt und so Investitionen ermöglicht, die sie sonst nicht stemmen könnten.  

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Kapitalmarkt

Der Kapitalmarkt bezieht sich auf alle Märkte, auf denen Schuldverschreibungen und Beteiligungskapital gehandelt werden, wobei Unternehmen und staatliche Einrichtungen hier langfristig Finanzmittel beschaffen. Der Kapitalmarkt spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft, indem er Unternehmen Finanzierungsmöglichkeiten bietet, Preissignale für wirtschaftliche Entwicklungen liefert, Risiken verteilt, das Wirtschaftswachstum fördert und Zentralbanken Geldpolitikinstrumente zur Verfügung stellt.  

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Kaufkraft

Die Kaufkraft beschreibt den Wert des Geldes in einer Region und die Menge an Dienstleistungen und Gütern, die Menschen mit ihrem Einkommen erwerben können. Zudem dient die Kaufkraft als wichtiger Indikator für den Wohlstand und Lebensstandard einer Bevölkerung, da sie Auskunft darüber gibt, wie viele Waren und Dienstleistungen Menschen sich mit ihrem Einkommen leisten können.  

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Kredit

Ein Kredit ermöglicht es Privatpersonen und Unternehmen, sich Geld von einer Bank oder einem Versicherungsunternehmen zu leihen und es in festen monatlichen Raten zurückzuzahlen. Dabei wird die Bonität der Antragsteller:innen geprüft, um die Rückzahlungswahrscheinlichkeit einzuschätzen, während Verbraucher:innen bei der Kreditaufnahme den benötigten Betrag sorgfältig abwägen sollten und ein Vergleich der Zinssätze und Konditionen helfen kann, den günstigsten Kredit zu finden. 

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Kreditkarte

Eine Kreditkarte ermöglicht es Inhaber:innen, innerhalb eines vereinbarten Kreditrahmens weltweit bargeldlos zu bezahlen, entweder wird diese direkt von Kreditkartenunternehmen oder in Zusammenarbeit mit Banken ausgegeben. Karteninhaber:innen haben die Möglichkeit, in Geschäften bargeldlos einzukaufen oder an Geldautomaten Bargeld abzuheben, wobei die Wahl der richtigen Kreditkarte von individuellen Bedürfnissen wie Ausgabeverhalten und finanziellen Zielen abhängt und verschiedene Angebote miteinander verglichen werden sollten, wobei die Höhe der Zinsen in der Regel das wichtigste Kriterium ist. 

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Kreditwürdigkeit

Kreditwürdigkeit, auch Bonität genannt, ist die Fähigkeit eines/einer Kreditnehmer:in, einen Kredit fristgerecht zurückzuzahlen, wobei Banken oft auf die Informationen von Institutionen, wie der SCHUFA zurückgreifen. SCHUFA steht für Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, sie sammelt und speichert die Daten über das Zahlungsverhalten von Privatpersonen und berechnet Wahrscheinlichkeitswerte, um die Kreditwürdigkeit zu bewerten. 

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Kryptowährung

Kryptowährungen sind digitale Vermögenswerte, die durch Verschlüsselungstechnik generiert und über die Blockchain-Technologie verwaltet werden. Der Bitcoin ist die bekannteste Kryptowährung, gefolgt von anderen wie Ethereum, ohne dass Zentralbanken oder staatliche Einrichtungen sie herausgeben oder regulieren. 

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Lastschriftverfahren

Das Lastschriftverfahren ermöglicht es einem/einer Zahlungsempfänger:in, Geld von einem/einer Zahlungspflichtigen abzubuchen, nachdem der/die Kontoinhaber:in zuvor ein SEPA-Mandat erteilt hat. Der/die Zahlungsempfänger:in initiiert den Zahlungsvorgang, und der/die Kontoinhaber:in kann die Abbuchung innerhalb bestimmter Fristen widersprechen oder rückgängig machen. 

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Leitzins

Leitzinsen sind von Zentralbanken festgelegte Zinssätze, die Banken für das Leihen oder Anlegen von Geld bei Zentral- oder Notenbank nutzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) in der Eurozone bestimmt verschiedene Leitzinsen, darunter den Zinssatz für das Hauptrefinanzierungsgeschäft, die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität.  

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Liquidität

Liquidität bezeichnet die Fähigkeit einer Person oder Institution, ihre Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und uneingeschränkt zu erfüllen, wobei Bargeld und Bankguthaben die höchste Liquidität aufweisen. An der Börse bezieht sich Liquidität auf die Handelbarkeit der Preisfeststellungen, wobei ein hohes Maß an Liquidität auf eine ausreichende Anzahl von Käufer:innen und Verkäufer:innen hinweist. 

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Lohn-Preis-Spirale

Die Lohn-Preis-Spirale beschreibt den sich gegenseitig verstärkenden Anstieg von Löhnen und Preisen, wobei erhöhte Löhne zu steigenden Ausgaben führen, was wiederum Preiserhöhungen auslöst und den Druck für weitere Lohnerhöhungen verstärkt. In Deutschland wurde während der Rohstoffkrise 2022 und der folgenden Inflation eine solche Spirale beobachtet, als gestiegene Preise zu Lohnerhöhungen führten, die wiederum die Preise weiter antrieben.  

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Mahnung

Eine Mahnung wird von einem/einer Gläubiger:in verschickt, um den/die Schuldner:in an die Zahlung einer unbezahlten Rechnung zu erinnern oder ihn/sie dazu aufzufordern, den ausstehenden Betrag zu begleichen. In Deutschland gibt es üblicherweise drei aufeinanderfolgende Mahnstufen, wobei Verzug eintritt, wenn der/die Schuldner:in die auf der Rechnung angegebene Zahlungsfrist überschreitet.  

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Mehrwertsteuer

Die Mehrwertsteuer ist eine Verbrauchersteuer, die auf Waren erhoben wird und in Deutschland in den Verkaufspreis eingerechnet ist, wobei der aktuelle Satz bei 19 Prozent liegt und für bestimmte Güter ein ermäßigter Satz von sieben Prozent gilt. Die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer werden zwischen Bund, Ländern und Gemeinden aufgeteilt und stellen eine wichtige Einnahmequelle des Staates dar, wobei die Sätze innerhalb der Europäischen Union zwischen den Mitgliedsstaaten zwischen 15 und 27 Prozent variieren. 

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Negativzinsen

Negativzinsen entstehen, wenn Zentralbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB), Banken Gebühren für das Parken ihres nicht verliehenen Kapitals berechnen, insbesondere in Phasen, in denen der Leitzins bei null Prozent liegt, was dazu führt, dass auch Privatbanken zur Kompensation ihrer geringen Einnahmen aus dem Kreditgeschäft Negativzinsen von ihren Kund:innen verlangen. Diese Zinspolitik wird eingesetzt, um Wirtschaftswachstum zu stimulieren oder Inflation zu kontrollieren, indem die Kreditvergabe günstiger oder teurer gemacht wird. 

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Nettoeinkommen

Das Nettoeinkommen ist der Betrag, der einem oder einer Arbeitnehmer:in nach Abzug von direkten Steuern wie Einkommensteuer, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag sowie Beiträgen zur Sozialversicherung vom Bruttoeinkommen verbleibt. Es zeigt, wie viel Geld den Personen tatsächlich für Konsum, Sparen oder Investitionen zur Verfügung steht und ist entscheidend für die Berechnung der Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft. 

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Nettovermögen

Das Nettovermögen einer Person oder eines Haushalts berechnet sich aus der Differenz der gesamten Vermögenswerte, wie Bargeld, Guthaben auf Konten, Immobilien, Aktien und Wertgegenstände, abzüglich aller Schulden und Verbindlichkeiten wie Kredite und Hypotheken. Die Berechnung des Nettovermögens ist wichtig, um einen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Stabilität zu geben, was besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von Bedeutung ist, um auf unerwartete finanzielle Belastungen vorbereitet zu sein. 

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Notfallfonds

Ein Notfallfonds ist eine finanzielle Reserve, die als Absicherung gegen unerwartete Krisen wie plötzliche Arbeitslosigkeit, Gesundheitsnotfälle oder Naturkatastrophen dient, um finanzielle Engpässe zu überbrücken ohne Schulden aufnehmen zu müssen. Der einheitliche Abwicklungsfonds ist speziell für EU-Banken konzipiert und wurde nach der Finanzkrise eingeführt, um als Sicherheit in wirtschaftlich turbulenten Zeiten zu dienen, wobei die Banken der EU-Bankenunion den Fonds selbst finanzieren. 

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Notgroschen

Ein Notgroschen bezeichnet eine finanzielle Reserve, die schnell zugänglich ist und als Absicherung in Notfällen dient, um unerwartet anfallende Kosten abzudecken und finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Um die notwendige Höhe eines Notgroschens zu bestimmen, orientieren sich viele an drei bis sechs Monatsgehältern oder -ausgaben, wobei individuelle Faktoren wie Sicherheitsbedürfnis, Familiensituation und Jobstabilität berücksichtigt werden sollten. 

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Pfändungsfreibetrag

Der Pfändungsfreibetrag sichert bestimmte Geldbeträge auf einem Pfändungsschutzkonto vor einer Lohn- oder Kontopfändung, um sicherzustellen, dass Schuldner:innen ihren Lebensunterhalt bestreiten und wichtige Zahlungen leisten können. Die Höhe des Pfändungsfreibetrags, der regelmäßig angepasst wird, liegt seit 1. Juli 2023 bei 1.402,28 Euro pro Monat und kann unter bestimmten Umständen erhöht werden, beispielsweise aufgrund gesetzlicher Unterhaltspflichten oder Sozialleistungen. 

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P2P-Kredit

Ein P2P-Kredit ist ein Darlehen, das direkt von einer Privatperson an eine andere Privatperson vergeben wird, ohne die Beteiligung einer Bank, wobei Kreditgeber:in und Kreditnehmer:in über spezielle Kreditvermittlungsplattformen, auch P2P-Plattformen genannt, zusammengeführt werden. Diese Plattformen ermöglichen es den Nutzer:innen, nach Registrierung Kreditbeträge und -bedingungen festzulegen und miteinander in Kontakt zu treten, wobei eine geringe Gebühr für die Vermittlung erhoben wird und oft mehrere private Geldgeber:innen gemeinsam einen Kredit vergeben. 

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Rentabilität

Die Rentabilität eines Geschäfts zeigt an, ob der Gewinn den eingesetzten Ressourcen übersteigt. Sie kann als Kapitalrentabilität, Umsatzrentabilität oder Eigenkapitalrentabilität berechnet werden, wobei sie oft mit dem Begriff Rendite gleichgesetzt wird. 

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Restschuld

Unter der Restschuld eines Kredits wird der noch ausstehende Betrag verstanden, der zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzuzahlen ist. Sie kann auf verschiedene Weisen beglichen werden, einschließlich einer einmaligen Zahlung, einer Erhöhung der Tilgungsrate oder einer Anschlussfinanzierung durch einen weiteren Kredit. 

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Ratenrückstand

Ein Ratenrückstand tritt dann auf, wenn ein Kreditnehmer bei der regelmäßigen Tilgung eines Darlehens in Verzug gerät, indem er die vereinbarten Ratenzahlungen nicht fristgerecht leistet. Im Falle eines Ratenrückstands regelt der Kreditvertrag die anfallenden Verzugszinsen und die möglichen Konsequenzen, wie etwa ein vertragliches Kündigungsrecht seitens des Kreditgebers, die Einleitung eines Mahnverfahrens und im schlimmsten Fall ein Klageverfahren. 

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Rendite

Der Begriff Rendite ist ein zentraler Begriff im Finanzwesen, der den Gewinn einer Kapitalanlage im Verhältnis zum eingesetzten Kapital beschreibt. Sie wird in Prozent ausgedrückt und ermöglicht es Anleger:innen, die Rentabilität ihrer Investitionen zu bewerten. 

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Rahmenkredit

Ein Rahmenkredit, auch bekannt als Abrufkredit, bietet Flexibilität, da der Kreditbetrag bei Bedarf von einem Konto abgerufen werden kann, ohne einen festen Verwendungszweck zu haben. Er eignet sich besonders für kurzfristige finanzielle Bedürfnisse und bietet eine Alternative zum teureren Dispositionskredit. 

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Ratenkredit

Ein Ratenkredit ermöglicht es, einen größeren Geldbetrag aufzunehmen und in regelmäßigen Raten zurückzuzahlen, wobei ein fester Zinssatz und eine feste Laufzeit vereinbart werden. Er eignet sich besonders für größere Anschaffungen wie Autos oder Renovierungen und sollte basierend auf der eigenen finanziellen Situation und Rückzahlungsfähigkeit sorgfältig geplant werden. 

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Sollzins

Der Sollzins definiert den Zinssatz, zu dem ein Kreditinstitut Geld verleiht, wobei er entweder fest oder variabel sein kann. Im Gegensatz dazu umfasst der effektive Jahreszins sämtliche Kosten eines Kredits, einschließlich Zinsen, Gebühren und Provisionen, und gibt somit die Gesamtkosten des Darlehens an. 

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Sparplan

Ein Sparplan ermöglicht es Anlegern, systematisch und regelmäßig Vermögen aufzubauen, indem in vorher festgelegten Intervallen Geld in Wertpapiere oder andere Anlageformen investiert wird. Ein spezieller Typ des Sparplans ist der ETF-Sparplan, bei dem das Geld in ETFs investiert wird, die die Wertentwicklung eines Index wie zum Beispiel des DAX nachbilden. 

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Staatsanleihen

Staatsanleihen sind eine Form der Finanzierung für Regierungen, bei der Anleger dem Staat Geld leihen und im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen erhalten. Diese Anleihen können über Wertpapierdepots bei Banken oder Brokern gekauft und verkauft werden, wobei die Laufzeit und die Zinssätze variieren können. 

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Steuerfreibetrag

Bei dem Steuerfreibetrag handelt es sich um einen Betrag, bis zu dem Erreichen dessen die Einnahmen von Steuerpflichtigen nicht versteuert werden müssen, was Steuerpflichtige entlastet. Es gibt verschiedene Arten von Steuerfreibeträgen, darunter der Grundfreibetrag, der Kinderfreibetrag und individuelle Freibeträge, die je nach persönlicher Situation variieren. 

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Schulden

Schulden sind finanzielle Verpflichtungen gegenüber Gläubigern, die entstehen, wenn Geld geliehen oder Waren auf Rechnung gekauft, allerdings noch nicht beglichen wurden. Die Verjährung von Schulden erfolgt üblicherweise nach drei Jahren, wobei bestimmte Ausnahmen wie Schadenersatzansprüche oder Rechte an Grundstücken längere Verjährungsfristen haben können. 

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Schuldner

Ein Schuldner ist eine Person oder Organisation, die aufgrund eines Schuldverhältnisses verpflichtet ist, einem Gläubiger eine Leistung zu erbringen. Diese Verpflichtung kann sich aus verschiedenen Verträgen ergeben, wie beispielsweise einem Kredit- oder Kaufvertrag

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SEPA

Das SEPA-Lastschrift-Verfahren ist ein Zahlverfahren, bei dem der Empfänger des Geldes die Buchung auslöst, nachdem er dazu ermächtigt wurde. Im SEPA (Single Euro Payments Area)-Verfahren werden für Zahlungen innerhalb des SEPA-Raums statt Kontonummer und Bankleitzahl nur die International Bank Account Number (IBAN) verwendet. 

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Tagesgeldkonto

Bei einem Tagesgeldkonto handelt es sich um eine flexible Geldanlage ohne feste Laufzeit, die bei einer Bank geführt wird und höhere Zinsen, die sich am Marktzins orientieren, als ein klassisches Sparbuch bietet. Einlagen sind bis zu 100.000 Euro durch die Einlagensicherung geschützt. 

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Tilgung

Eine Tilgung bezeichnet die Rückzahlung von Schulden, meist im Rahmen eines Kredits oder Darlehens über einen bestimmten Zeitraum. Die Tilgungsrate gibt den Prozentsatz der Kreditsumme an, der in einem festgelegten Zeitraum zurückgezahlt wird, und beeinflusst somit die monatlichen Rückzahlungsbeträge sowie die Gesamtdauer der Tilgung. 

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Trading

Der Begriff Trading meint den Handel von Wertpapieren mit dem Ziel, sie aufgrund von Kursschwankungen möglichst schnell gewinnbringend zu verkaufen. Die verschiedenen Trading-Strategien wie Positionstrading, Swingtrading und Day-Trading unterscheiden sich in der Haltedauer der gehandelten Produkte und erfordern neben einem Depot lediglich einen Internetzugang und möglicherweise eine Trading-Software. 

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Transaktion

Eine Transaktion bezeichnet rechtlich die Übertragung von Wirtschaftsobjekten zwischen verschiedenen Wirtschaftssubjekten, sei es durch Vertrag oder gesetzliche Regelungen. Dabei werden Güter oder Forderungen zwischen Menschen, Unternehmen oder staatlichen Institutionen übertragen. 

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Überschuldung

Von einer Überschuldung spricht man, wenn die Verbindlichkeiten eines Schuldners oder einer Schuldnerin weder durch Vermögen noch erwartete Einnahmen gedeckt werden können, oft begleitet von einem Verlust des gesamten Eigenkapitals.

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Übertrag

Der Begriff "Übertrag" bezeichnet die Bewegung eines Wertes, üblicherweise Geld, von einer Quelle zu einer anderen. Das kann die Überweisung einer Geldsumme von einem Konto auf ein anderes sein, der Transfer von Wertpapieren oder ganzen Depotkonten von einer Bank zur anderen oder das Übertragen von Buchungssummen innerhalb der Bankbuchhaltung. 

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Unterkonto

Bei einem Unterkonto handelt es sich um ein Konto, das unterhalb eines Hauptkontos geführt wird und zur besseren Strukturierung der Finanzen dient. Es kann entweder eine eigene IBAN haben, über die direkte Transaktionen getätigt werden, oder auch als Unterkonto des Hauptkontos agieren, über das Geldtransfers abgewickelt werden. 

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Volatilität

Volatilität beschreibt die Schwankungen im Wert von Wertpapieren oder Renditen, gemessen als Standardabweichung vom Mittelwert. Historische Volatilität bezieht sich auf vergangene Schwankungen, während implizite Volatilität zukünftige Abweichungen anhand von Optionspreisen prognostiziert. 

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Währung

Eine Währung ist die von einem Staat anerkannte Geldart, die das gesetzliche Geldwesen eines Landes innerhalb eines bestimmten Währungsraums festlegt, einschließlich des Münz- und Notensystems. Beispiele sind der Euro in weiten Teilen Europas oder der US-Dollar in den USA. 

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Wechselkurs

Ein Wechselkurs definiert das Verhältnis zwischen zwei Währungen, wobei er entweder durch Angebot und Nachfrage oder politisch festgelegt wird. Er beeinflusst den internationalen Handel und die Finanzmärkte durch seine Auswirkungen auf den Wert von Waren und Dienstleistungen.

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Wertpapiere

Ein Wertpapier ist eine Urkunde, die ein Vermögensrecht verbrieft, wie beispielsweise Aktien, Schuldverschreibungen oder Anteile an Investmentfonds. Ein Wertpapier-Sparplan ermöglicht es Anlegern, regelmäßig feste Beträge in Wertpapiere wie Fondsanteile oder Aktien zu investieren, während festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen oder Rentenpapiere vorher festgelegte Zinsen und Laufzeiten bieten. 

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Zinseszins

Zinseszins bezieht sich auf die Zinsen, die auf bereits erworbene Zinsen berechnet werden, wobei die Reinvestition der Erträge das Kapital automatisch wachsen lässt. Dieser Effekt wird durch die Formel Endkapital = Startkapital * (1 + Zinssatz/ 100) berechnet und im Zinseszinseffekt manifestiert, der das Kapital ohne zusätzliche Einzahlungen durch die mitverzinsten Zinsen erhöht. 

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Zahlungsaufforderung

Eine Zahlungsaufforderung fordert den Schuldner auf, eine ausstehende Rechnung oder Forderung zu begleichen, wobei zwischen Zahlungserinnerung und Mahnung kein rechtlicher Unterschied besteht, jedoch oft eine graduellere Eskalation in der Tonlage erfolgt. Zahlungsansprüche verjähren nach drei Jahren, wobei zum Beispiel Ende 2023 die Forderungen aus dem Jahr 2020 verjähren.

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Zahlungsverkehr

Der Zahlungsverkehr beinhaltet die Abwicklung von Zahlungen zwischen Wirtschaftssubjekten, wobei zwischen Bargeld- und bargeldlosen Transaktionen unterschieden wird. Banken spielen eine institutionelle Rolle bei der Abwicklung dieser Zahlungsvorgänge.  

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