Financial Glossary | Eigenkapital
Kurzdefinition - Eigenkapital
"Eigenkapital ist das finanzielle Polster eines Unternehmens, das sich aus Vermögen abzüglich Schulden ergibt und keine Kreditaufnahme erfordert."
Was ist Eigenkapital?
Zum Eigenkapital gehören finanzielle Mittel, die sich aus dem eigenen Kapital eines Unternehmens zusammensetzen. Es stellt die positive Differenz zwischen dem Vermögen (Aktiva) und den Schulden (Passiva) dar. Das Unternehmen nimmt keinen Kredit für Eigenkapital auf. Deshalb muss es auch keine Zinsen zahlen oder sich an feste Laufzeiten richten. Es steht dem Unternehmen unbefristet zur Verfügung.
Was bedeutet Fremdkapital?
Das Fremdkapital stammt im Gegensatz zum Eigenkapital von Dritten, also von Gläubigern beziehungsweise Gläubigerinnen. Fremdkapital ist häufig befristet und fest verzinst. Es handelt sich um Kredite, Rückstellungen oder andere Verbindlichkeiten. Das Eigenkapital und das Fremdkapital bilden zusammen das Gesamtkapital eines Unternehmens.
Wie viel Eigenkapital benötige ich für einen Hauskauf?
Ein hoher Eigenkapitalanteil hat den Vorteil, dass sich die Darlehenssumme reduziert und das Darlehen der Bank günstiger ausfällt. Zum Eigenkapital zählen zum Beispiel Gelder auf Bank-, Tagesgeld- und Festgeldkonten, Bausparverträge, Wertpapiere wie Aktien und Bargeld. Für einen Hauskauf ist es empfehlenswert, mindestens die Kaufnebenkosten aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Sie machen rund zehn bis 15 Prozent des Immobilienpreises aus.