Financial Glossary | Liquidität
Kurzdefinition - Liquidität
"Liquidität bezeichnet die Fähigkeit einer Person oder Institution, ihre Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und uneingeschränkt zu erfüllen, wobei Bargeld und Bankguthaben die höchste Liquidität aufweisen. An der Börse bezieht sich Liquidität auf die Handelbarkeit der Preisfeststellungen, wobei ein hohes Maß an Liquidität auf eine ausreichende Anzahl von Käufer:innen und Verkäufer:innen hinweist."
Was ist Liquidität?
Liquidität ist die Fähigkeit einer Person oder Institution, ihren bestehenden Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristgerecht und uneingeschränkt nachzukommen. Voraussetzung dafür sind ausreichende Geldmittel, mit denen sie fällige Forderungen begleichen können. In diesem Kontext haben Bargeld und Bankguthaben die höchste Liquidität. Denn sie lassen sich ohne Umwege als Zahlungsmittel einsetzen. Während Bargeld sofort verfügbar ist, kann die Liquidität von börsengehandelten Wertpapieren geringer sein. Diese wiederum sind in der Regel „flüssiger“ als beispielsweise Immobilien. Denn der Verkauf von Wertpapieren ist schneller und weniger komplex.
Was bedeutet Liquidität an der Börse?
Analog dazu bezeichnet Liquidität an der Börse die Handelbarkeit eines Wertpapiers. Die Menge der verfügbaren Aktien im freien Umlauf kann sie beeinflussen. Ebenso wie die Anzahl der Marktteilnehmer:innen, die Interesse an Kauf und Verkauf des Wertpapiers haben. Ein hohes Maß an Liquidität bedeutet, dass stets genügend Käufer:innen und Verkäufer:innen vorhanden sind, um Transaktionen durchzuführen. Die Messung der Liquidität eines Wertpapiers erfolgt anhand seines Umsatzes und der Häufigkeit seiner Preisfeststellungen.