Financial Glossary | Kaufkraft
Kurzdefinition - Kaufkraft
"Die Kaufkraft beschreibt den Wert des Geldes in einer Region und die Menge an Dienstleistungen und Gütern, die Menschen mit ihrem Einkommen erwerben können. Zudem dient die Kaufkraft als wichtiger Indikator für den Wohlstand und Lebensstandard einer Bevölkerung, da sie Auskunft darüber gibt, wie viele Waren und Dienstleistungen Menschen sich mit ihrem Einkommen leisten können. "
Was versteht man unter Kaufkraft?
Kaufkraft bezeichnet den Wert des Geldes in einer bestimmten Region. Würden alle Bürger:innen in einem Land ihr Geld zusammenlegen, wären das in Deutschland mehr als zwei Billionen Euro. Das sind rund 2.000 Milliarden Euro. Darüber hinaus bezeichnet der Begriff Kaufkraft die Summe an Dienstleistungen und Gütern, die Menschen mit ihrem gesamten Einkommen eines Jahres erwerben können. Die Kaufkraft steht also im Verhältnis zum Preisniveau in einer Volkswirtschaft. Ändert sich das Preisniveau eines Jahres, beeinflusst es die Kaufkraft. Ein Anstieg der Preise um ein paar Prozent verringert die Kaufkraft, da Menschen mit dem gleichen Einkommen weniger erwerben können. Umgekehrt bedeutet ein sinkendes Preisniveau eine gesteigerte Kaufkraft. Unternehmen nutzen solche Berechnungen, um herauszufinden, wie viel ihre Zielgruppen tatsächlich ausgeben könnten.
Wie wichtig ist die Kaufkraft?
Die Kaufkraft ist ein wichtiger Indikator für den Wohlstand einer Region, eines Landes oder einer Volkswirtschaft. Die Kaufkraft gibt Auskunft über den Wohlstand und Lebensstandard einer Bevölkerung. Denn ein höheres Einkommen allein garantiert kein besseres Leben. Ausschlaggebend dafür ist, wie viele Güter und Dienstleistungen Menschen mit diesem Einkommen erwerben können.