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Financial Glossary | Unterkonto

Kurzdefinition - Unterkonto

"Bei einem Unterkonto handelt es sich um ein Konto, das unterhalb eines Hauptkontos geführt wird und zur besseren Strukturierung der Finanzen dient. Es kann entweder eine eigene IBAN haben, über die direkte Transaktionen getätigt werden, oder auch als Unterkonto des Hauptkontos agieren, über das Geldtransfers abgewickelt werden."

Was ist ein Unterkonto?  

Wer mehr Struktur in die Finanzen bringen möchte, schafft das mit einem Unterkonto. Wie es der Name schon sagt, wird es unterhalb des Hauptkontos geführt – also unterhalb eines normalen Girokonto oder Geschäftskontos oder eines Wertpapierdepots. Ist das Unterkonto mit einer IBAN ausgestattet, kann man darüber auch Ein- und Auszahlungen sowie Überweisungen tätigen. Hat das Unterkonto keine eigene IBAN, laufen die Geldtransfers über das Hauptkonto. Auch ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto kann als Unterkonto geführt werden. 

 

Wofür eignet sich ein Unterkonto? 

Ein Unterkonto kann sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen nützlich sein. Privatpersonen können zum Beispiel ihre Einnahmen und Ausgaben sortieren, indem sie feste Ausgaben wie die Miete und die Wohnungskosten von anderen Buchungen trennen. Auch ein Gemeinschaftskonto mit dem/der Ehepartner:in kann als Unterkonto angelegt werden. Selbstständige können Unterkonten nutzen, um private Transaktionen von geschäftlichen Buchungen zu trennen oder Konten für bestimmte Projekte oder Reisekosten einzurichten. Auch Rücklagen lassen sich auf Unterkonten übersichtlich bilden – fernab des Zahlungsverkehrs sowie der Deckungslage auf dem Hauptkonto. 

 

Verwandte Begriffe

Tagesgeldkonto

Bei einem Tagesgeldkonto handelt es sich um eine flexible Geldanlage ohne feste Laufzeit, die bei einer Bank geführt wird und höhere Zinsen, die sich am Marktzins orientieren, als ein klassisches Sparbuch bietet. Einlagen sind bis zu 100.000 Euro durch die Einlagensicherung geschützt.

Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto ist eine festverzinsliche Geldanlage mit vorher festgelegter Laufzeit und Zinssatz, bei der weder Einzahlungen noch Abhebungen möglich sind, während ein Tagesgeldkonto eine flexible Anlageform darstellt, die tägliche Zugriffe erlaubt und keine Kündigungsfrist hat, aber oft niedrigere Zinsen bietet. 

Einnahmen

Einnahmen sind Geld- oder Sachwerte, die erhalten werden, sei es einmalig oder regelmäßig. Sie umfassen sowohl berufliche Einkünfte, die Lohnsteuer unterliegen, als auch Betriebseinnahmen für Unternehmen wie Kassenbestand, Bankguthaben und offene Forderungen. 

Transaktion

Eine Transaktion bezeichnet rechtlich die Übertragung von Wirtschaftsobjekten zwischen verschiedenen Wirtschaftssubjekten, sei es durch Vertrag oder gesetzliche Regelungen. Dabei werden Güter oder Forderungen zwischen Menschen, Unternehmen oder staatlichen Institutionen übertragen.